Durchquerung der Ankogelgruppe - Teil 2/4: Ausflug zu den Schwarzhornseen

Gewittergefahr ab mittags und wir noch etwas platt von der Vortagestour - uns kam es allemal entgegen, dass für Tag 2 der Hochtourenwoche eine weitere Übernachtung auf der Osnabrücker Hütte (2022m) eingeplant war. So machten wir einen gemütlichen Ausflug zu den malerischen Schwarzhornseen (ca. 2650m).


Malerisch sind aber nicht nur die Seen, sondern auch der Weg dorthin. Nachdem ich diesen am Vortag nach dem anstrengenden Abstieg nicht mehr genießen konnte, freute es mich umso mehr, dass ich nun die Gelegenheit hatte, die Szenerie ganz in Ruhe zu durchstreifen.






Den unteren See erreichten wir nach etwa anderthalb Stunden. Wir ließen uns jedoch nicht nieder, sondern wanderten weiter zum oberen See.



Auch hier waren wir weit und breit die einzigen Menschen, sodass die Brotzeit- und Entspannungspause entsprechend lang ausfiel.


Irgendwann hatten wir dann aber doch Respekt vor den sich auftürmenden Wolken, sodass wir den Abstieg antraten.



Pünktlich zum ersten Donnergrollen erreichten wir gegen 13 Uhr die schützende Hütte. Den Rest des Tages verbrachten wir mit einem Mittagschlaf, gemütlichem Herumgammeln auf der Hütte und nicht zuletzt der intensiven Beschäftigung mit der Planung des nächsten Tages. Radio Kärnten, unsere einzige Quelle für eine Wettervorhersage (denn Handynetz war genauso wie eine ausgedruckte, aktuelle Version des Alpenvereinswetters nicht vorhanden) sagte wiederum einen schönen Tag voraus - Gewittergefahr erst ab nachmittags. Wir beschlossen daher, dass der Übergang zur Gießener Hütte über das Hochalmkees und die 3125m hohe Scharte an den Steinernen Mandln möglich sein sollte.
  • Tourdatum: Montag, 15.08.2016
  • Zeitbedarf: 2 Stunden bis zum oberen Schwarzhornsee bei gemütlichem Tempo, zurück etwas weniger
  • Höhenmeter: gut 600
  • Fazit: Netter kleiner Spaziergang in wunderschöner Umgebung

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